Fragen zu Wertpapieren

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Wie funktioniert eine internationale Staatsanleihe? Sie kaufen eine internationale Staatsanleihe zum Erst-Emissionskurs, als fest oder variabel verzinstes Wertpapier. Der Zinssatz (Kupon) wird jährlich ausbezahlt. Am Ende der Laufzeit wird die Anleihe komplett getilgt. Ihr Vorteil als Anleger: Sie wissen von Anfang, welchen Betrag Sie am der Ende der Laufzeit erhalten werden. Beim Kauf von Staatsanleihen in fremder Währung, so genannten Fremdwährungsanleihen, sollten Sie das Währungsrisiko einkalkulieren.
Wie funktioniert ein Produkt mit Kapitalschutz? Entwickelt sich der zugrunde liegende Basiswert in die erwartete Richtung, nehmen Sie an dessen Performance teil und erhalten zu einer eventuellen Mindestverzinsung eine attraktive Bonusverzinsung. An der Wertentwicklung des Basiswerts profitieren Sie zumeist nur teilweise oder bis zu einem bestimmten Höchstbetrag, im Gegenzug erhalten Sie jedoch den Kapitalschutz vom Emittenten. Entwickelt sich der Basiswert entgegen der erwarteten Richtung, ist das eingesetzte Kapital gesichert und es kommt, je nach Ausstattung des Produkts, zu einer Zahlung der Mindestverzinsung. Je nach Struktur können Sie neben steigenden Kursen des zugrunde liegenden Basiswerts auch von Seitwärtsbewegungen oder von einer negativen Performance profitieren.
Wie funktioniert ein Index-/Partizipations-Zertifikat? Index-/Partizipations-Zertifikate werden in einem festen Bezugsverhältnis zum Basiswert ausgegeben. Meist werden sie mit einem Verhältnis von 1:100 oder von 1:10 zum Index gehandelt. Steht der ATX beispielsweise bei 3.700 Punkten, kostet ein Index-Zertifikat mit einem Bezugsverhältnis von 1:100 zum ATX 37 Euro. Partizipations-Zertifikaten liegt kein Aktienindex zugrunde, sondern beispielsweise ein Rohstoff. Übrigens sind Index-/Partizipations-Zertifikate kostengünstige Anlagen, da grundsätzlich kein Ausgabeaufschlag und keine Managementgebühr vom Emittenten verrechnet werden.
Wie funktioniert ein Discount-Zertifikat? Das Discount-Zertifikat ist mit einer Gewinnobergrenze versehen. Für den Verzicht auf unbegrenzte Gewinne erhält der Investor den jeweiligen Basiswert mit einem Preisabschlag („Discount“). Sie bezahlen also für das Discount-Zertifikat gegenüber dem Direktinvestment einen geringeren Preis. Am Laufzeitende wird immer der Kurs des Basiswerts (unter Berücksichtigung des Bezugsverhältnisses), maximal jedoch der Höchstbetrag (Cap) zurückgezahlt. Der Höchstbetrag (Cap) wird zu Laufzeitbeginn festgelegt, bleibt über die Laufzeit konstant und markiert das maximale Gewinnpotenzial.
Wie funktioniert ein Bonus-Zertifikat? Der Bonus-Level, welcher die Bonuszahlung bestimmt, wird bei Emission oberhalb des aktuellen Kurses des Basiswerts festgelegt. Die Barriere wird unterhalb des Startwerts fixiert. Sollte auch ein Höchstbetrag (Cap) vorhanden sein, wird dieser mindestens auf Höhe des Bonus-Levels oder höher angesetzt. Die Rückzahlung am Laufzeitende ist von der Entwicklung des Basiswerts abhängig. Es sind folgende zwei Fälle möglich: Fällt der Basiswert während der Laufzeit niemals auf oder unter die Barriere, erhält der Investor mindestens den Bonus-Level ausbezahlt. Liegt der Kurs des Basiswerts zum Stichtag über dem Bonus-Level, wird der höhere Wert ausbezahlt. Ein möglicher Cap markiert den maximalen Auszahlungsbetrag. Sollte während der Laufzeit die Barriere mindestens einmal berührt oder unterschritten werden, verfällt die Aussicht auf die Bonus-Zahlung. Dem Anleger wird die Performance des Basiswerts zum Laufzeitende zurückgezahlt, maximal jedoch der Höchstbetrag (Cap). Je nachdem, ob der Kurs des Basiswerts unter oder über dem Emissionskurs liegt, erleidet der Investor einen Verlust oder erzielt einen Gewinn.
Wie funktioniert eine Aktienanleihe? Mit einer Aktienanleihe erhalten Sie am Laufzeitende einen vorher festgelegten Fixkupon welcher deutlich über dem Marktzins liegt. Notiert der Marktpreis des Basiswerts am Ende der Laufzeit über dem zum Laufzeitbeginn festgelegten Strikepreis, so wird die Aktienanleihe zum Nennwert zuzüglich des Kupons getilgt. Liegt der Aktienkurs unter dem Startwert so erfolgt die physische Lieferung der Aktie plus die Zahlung des Kupons. Die Anzahl der zu liefernden Aktien pro Nominale wird zu Laufzeitbeginn definiert. Bei der Multi-Aktienanleihe welche mehrere Aktien als Basiswert hat orientiert sich die Tilgung an jener Aktie, welche die schlechteste Performance aufweist. Notiert diese Aktie am Laufzeitende über ihrem Startwert so wird die Anleihe zum Nominalbetrag zuzüglich dem Kupon zurückgezahlt. Liegt der Kurs der Aktie mit der schlechtesten Performance am Ende der Laufzeit unter dem Startwert, so kommt es zur physischen Lieferung der Aktie plus die Zahlung des Kupons. Die Anzahl der zu liefernden Aktien pro Nominale wird auch hier zu Laufzeitbeginn definiert.
Wie funktioniert ein Express-Zertifikat? Express-Zertifikate bieten die Chance auf eine Rückzahlung mit attraktiver Rendite vor Ablauf der Gesamtlaufzeit bei gleichzeitigem Schutz durch einen integrierten Sicherheitspolster. Die Höhe der Rückzahlung ist von der Entwicklung eines Basiswerts (Aktie, Rohstoff, Index) abhängig. Zu Laufzeitbeginn wird der Startwert fixiert, der jedes Jahr am Stichtag mit dem aktuellen Kurs des Basiswerts verglichen wird. Liegt dieser Kurs mindestens auf der Höhe des Startwerts, dann erfolgt eine automatische Rückzahlung zum Nominale zuzüglich dem festgeschriebenen Kupon (Annahme 10 %). Liegt der Kurs unter dem Startwert verlängert sich die Laufzeit automatisch um ein weiteres Jahr. Am Ende des zweiten Jahres wiederholt sich der Vorgang. Liegt der aktuelle Kurs nun über dem Startwert, dann erfolgt jetzt eine automatische Rückzahlung zum Nominale plus zweimal der festgeschriebene Kupon (im Beispiel also 20 %). Andernfalls verlängert sich die Laufzeit um ein weiteres Jahr mit der Chance auf den dreifachen Kupon (hier also 30 %). Notiert der Basiswert auch am Ende des dritten Jahres unter dem Startwert, aber über der Barriere wird das Zertifikat zur Nominale getilgt. Es ist in diesem Fall kein Verlust entstanden. Nur bei Kursen unter der Barriere kommt es zu einem Verlust. Die Rückzahlung entspricht dann der tatsächlichen Entwicklung des Basiswerts.
Wie funktioniert ein Turbo? Turbos bieten dem Anleger eine Hebelwirkung, bei der die Kursbewegung eines Basiswerts weitgehend unabhängig vom Volatilitätseinfluss abgebildet wird. Steigt der Kurs des Basiswerts, so steigt (fällt) der Kurs des Turbo Long (Turbo Short) entsprechend dem gewählten Hebel überproportional. Der Hebeleffekt ergibt sich aus dem geringeren Kaufpreis eines Turbos gegenüber dem Direktinvestment. Je geringer der Kaufpreis eines Turbos, umso größer ist der Hebel. Turbos haben einen Strike (Basispreis) und Barriere. Aus der Differenz zwischen Aktienkurs und Strike (bei Turbos Long) bzw. der der Differenz zwischen Strike und Aktienkurs (Turbos Short) errechnet sich der innere Wert des Turbos.
Wie funktioniert ein Optionsschein? Bei einem Kaufoptionsschein erwerben Sie das Recht den Basiswert zu einem vorher definierten Preis zu einem späteren Zeitpunkt zu kaufen. Dieses Recht werden Sie nur dann ausüben, wenn der Kurs des Underlyings über dem Strikepreis (in the money) liegt. So könnten Sie vom Emittenten den Basiswert zum Ausübungspreis kaufen und diesen sofort wieder zu dem aktuell höheren Kurs an der Börse verkaufen. Notiert das Underlying auf (at the money) oder unter (out of the money) dem Strikepreis macht es natürlich keinen Sinn das Kaufrecht auszuüben. In diesem Fall verlieren Sie Ihr eingesetztes Investment. Bei einem Verkaufsoptionsschein ist es genau umgekehrt. Hier erwerben Sie das Recht den Basiswert zu einem vorher festgesetzten Preis verkaufen zu können. Dieses Recht werden Sie nur dann ausüben wenn der Kurs des Underlyings unter dem Strikepreis (in the money) liegt. In diesem Fall könnten Sie den Basiswert an der Börse kaufen und zu dem höheren Ausübungspreis an den Emittenten verkaufen. Anstelle der Lieferung des zugrundeliegenden Basiswerts erfolgt in der Praxis zumeist die Zahlung des Differenzbetrages (Cash Settlement) zwischen dem Kurs des Basiswertes am Ausübungstag und dem Strikepreis. Optionsscheine bieten dem Anleger die Möglichkeit überproportional von der Kursbewegung des Basiswerts zu profitieren. Dieser Hebeleffekt ergibt sich aus dem geringeren Kapitaleinsatz beim Kauf eines Optionsscheins gegenüber dem Direktinvestment.
Wie funktioniert der österreichische Haftungsverbund? Die Erste Group Bank AG gehört der Sicherungseinrichtung Sparkassen-Haftungs Aktiengesellschaft an. Die gesetzliche Einlagensicherung sichert Kapital und Zinsen auf Girokonten, Bausparkonten und Sparbüchern pro Einleger (in- und ausländische natürliche und nicht-natürliche Personen) und pro Bank bis zu einem Gesamtbetrag von 100.000 Euro ab. Die wesentlichen Aufgaben des Haftungsverbundes bestehen in der Etablierung einer einheitlichen Geschäfts- und Marktpolitik, in der Ausübung eines Frühwarnsystems, das allfällige wirtschaftliche Probleme seiner Mitglieder möglichst früh erkennt und den Mitgliedern bei der Bewältigung wirtschaftlicher Probleme effiziente Hilfe zukommen lässt sowie in einer über die gesetzliche Einlagensicherung hinausgehenden Absicherung bestimmter Forderungen von Kunden (in- und ausländische natürliche und nicht-natürliche Personen) – insbesondere Spareinlagen und verbriefte Forderungen (z.B. Schuldverschreibungen) durch die Begründung einer entsprechend ausgestalteten gegenseitigen Einstandspflicht seiner Mitglieder (Erweiterte Einlagensicherung). Erste Bank und Sparkassen haften im Rahmen von wechselseitigen Haftungsvereinbarungen für die Auszahlung der Kundeneinlagen weit über die gesetzlich gesicherten Beträge hinaus.


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