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07.07.2023 / Erste Group Research

Leichte Aufhellung der Konjunktur erwartet

Der Abbau von Lagerkapazitäten hat das Wachstum der globalen Industrie im 1. Halbjahr gedämpft. Auch die Öffnung von Chinas Wirtschaft konnte der globalen Konjunktur nicht die erwarteten Impulse verleihen. Im 2. Halbjahr prognostizieren wir allerdings eine leichte Verbesserung der konjunkturellen Dynamik. Einerseits weil der Abbau von Lagerkapazitäten zu einem Ende kommen sollte, wodurch sich die Auftragslage der Industrie wieder verbessern sollte. Andererseits sollte der Konsum durch eine schrittweise Verbesserung der realen Einkommenssituation (dank sinkender Inflationsraten) etwas an Dynamik gewinnen.

Regional betrachtet hat vor allem Deutschlands Rezession im Winterhalbjahr die Konjunktur der Eurozone belastet. Aufgrund der hohen Bedeutung der Industrie leidet Deutschland besonders stark unter dem globalen Abbau von Lagerkapazitäten. Demgegenüber stützen Spanien und Italien das Wachstum im 1. Halbjahr. Beide Länder profitieren unverändert vom Zufluss erheblicher Finanzmittel aus dem EU-Aufbauplan. Mit dem Ende des Abbaus von Lagerkapazitäten sollte sich vor allem Deutschlands Konjunktur im 2. Halbjahr erholen. Wir rechnen daher, dass die Eurozone Konjunktur in den Sommermonaten wieder leichtes Wachstum verzeichnen sollte. Aufgrund eines sehr schwachen Starts in das Jahr 2023 erwarten wir nur ein BIP-Wachstum von 0,5% für die Eurozone.

Dank rasch sinkender Dynamik bei Energie und Nahrungsmittelpreisen ist die Inflation der Eurozone mit Juni auf 5,5% J/J gesunken. Demgegenüber ist bei der Kernrate erst eine Stabilisierung auf einem zu hohen Niveau von 5,4% J/J zu erkennen. Vor allem die Inflationsdynamik bei Dienstleistungen erweist sich als hartnäckig. Daher besteht die Gefahr, dass die Kernrate der Inflation länger als bislang erwartet auf einem zu hohen Niveau verharren könnte. Wir prognostizieren für das Gesamtjahr 2023 daher nur einen geringfügigen Rückgang der Inflation auf 5,6%.

Bisherige Daten lassen für die US-Wirtschaft auch für das 2Q solides Wachstum erwarten, obwohl stark gestiegene Zinsen und reale Einkommens-verluste Unternehmen und Haushalte seit langem belasten. Diesen Frühling ist ein weiterer negativer Faktor dazu gekommen. Die Turbulenzen im US-Bankensektor im März und April haben zu einer schwächeren Kreditvergabe geführt. Wir gehen davon aus, dass die erwähnten Faktoren Wirkung zeigen werden und die US-Konjunktur sich verlangsamen wird. Wir gehen von einer Seitwärtsbewegung der Inflation bis zum Jahresende aus. Es könnte in den USA noch dauern, bis das Inflationsziel der Notenbank von 2% erreicht sein wird. Wir erwarten dies erst um die Jahresmitte 2024.

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Allgemeine Informationen

AutorErste Group Research
Datum07.07.2023
Sprachede
ProduktnameWirtschaftsausblick Eurozone, USA
Thema im FokusMakro und Zinsen
Volkswirtschaft im FokusEurozone, Vereinigte Staaten
Währung im FokusEuro, US Dollar
Sektor im Fokus-
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