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Research Detail

10.01.2022 / Erste Group Research

Global Strategy 1Q 2022


Stark steigende Neuinfektionen mit COVID-19, höhere Energiepreise und anhaltende Knappheiten in den Lieferketten dämpfen den kurzfristigen Wachstumsausblick. Danach sollte sich die wirtschaftliche Erholung aber fortsetzen. Die Notenbanken werden ihre Wertpapierkäufe weiter reduzieren. Die Zinsen sollten in den USA 2022 steigen, in der Eurozone hingegen unverändert bleiben. Wir bevorzugen weiterhin Investitionen am Aktienmarkt und breit gestreute Veranlagungen in HY-Unternehmensanleihen sowie IG-Hybridanleihen.

Konjunktur: Nach der starken wirtschaftlichen Erholung im 2Q und 3Q 2021, dämpfen hohe Neuinfektionen mit COVID-19 und eine neue Virusvariante den kurzfristigen Wachstumsausblick. Hinzu kommen länger als erwartet andauernde angebotsseitige Knappheiten und stark gestiegene Energiepreise. Nicht nur der private Konsum, sondern auch die Investitionsbereitschaft könnten kurzfristig darunter leiden. Allerdings sollten sich die Lieferknappheiten im Zeitablauf zurückbilden und die Situation an den Energiemärkten sollte sich normalisieren. Daher rechnen wir insgesamt - trotz kurzfristiger Beeinträchtigungen – mit einer Fortsetzung der wirtschaftlichen Erholung. Die Inflationsraten sind kurzfristig stärker als erwartet gestiegen, sollten jedoch mittelfristig, durch einsetzende Basiseffekte und nachlassenden Druck bei Energiepreisen, wieder sinken. Für die mittelfristige Inflationsentwicklung wird die Verfassung an den Arbeitsmärkten und der damit verbundene Lohndruck entscheidend sein.

Anleihen: Die EZB hat für 2022 einen klaren geldpolitischen Kurs vorgegeben. Das Pandemie-Notankaufprogramm (PEPP) soll im März auslaufen. Im Gegenzug werden ab April die Ankäufe im Rahmen des APP zunächst aufgestockt und bis Jahresende dann auf monatlich EUR 20 Mrd. zurückgefahren werden. Zinserhöhungen bleiben vorerst aus unserer Sicht in weiter Ferne, da nicht absehbar ist, wann die EZB ihr mittelfristiges Inflationsziel von 2% erreichen wird. Die Fed wird ihre Wertpapierankäufe schon im März beenden, statt wie ursprünglich geplant zu Jahresmitte. Dadurch öffnet sich die Fed mehr Spielräume für raschere Zinsanhebungen, sollten diese notwendig werden. Dafür wird die Entwicklung am Arbeitsmarkt maßgeblich sein. Beide Notenbanken könnten angesichts hoher Neuinfektionen und Beeinträchtigungen der Angebotsseite in den kommenden Wochen mit widersprüchlichen Daten konfrontiert werden. Die wirtschaftliche Erholung sollte sich im Jahresverlauf fortsetzen und so erwarten wir, dass die EZB und die Fed ihren Kurs beibehalten werden. Renditen 10jähriger deutscher Bundesanleihen und US-Staatsanleihen sollten seitwärts tendieren, bis Jahresende sollten sie nur moderat steigen.

Währungen: Eine Korrektur von zu hohen Zinserwartungen in den USA könnte den US-Dollar im 1Q etwas schwächen, danach erwarten wir eine Seitwärtsbewegung bei 1,15. Negative reale Renditen und sichere-Hafen-Flüsse sollten den Goldpreis im 1Q unterstützen. Auch der Schweizer Franken könnte angesichts politischer Risiken im 1Q weiter auf relativ festen Niveaus notieren.

Aktien: Das Gewinnwachstum globaler Unternehmen wird 2022 gegenüber 2021 nachlassen und die Leitindizes der entwickelten Märkte sollten heuer nicht mehr so stark steigen wie im Vorjahr. Wir erwarten eine Performance des globalen Aktienmarktes im 1Q in einer Bandbreite von 0 bis 5%.

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Allgemeine Informationen

AutorErste Group Research
Datum10.01.2022
Sprachede
ProduktnameGlobale Strategie
Thema im FokusMakro und Zinsen, Unternehmensanleihen, Währungen
Volkswirtschaft im FokusDeutschland, Eurozone, Kroatien, Österreich, Polen, Rumänien, Russland, Schweiz, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Türkei, Ungarn, Vereinigte Staaten
Währung im FokusEuro, Kroatische Kuna, Polnischer Zloty, Rumänischer Leu, Schweizer Franken, Serbischer Dinar, Tschechische Krone, Türkische Lira, Ungarischer Forint, US Dollar
Sektor im Fokus-
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